Hornwall Larpi I - Widukind´s Rettung

Wo:
Stadtwald Haßlinghausen

Wann:
14.03.09

Anzahl Teilnehmer:
ca. 30 (je 15 SC und NSC)

IT Bericht:
Endlich war Markttag, nachdem ich jetzt Wochen durch Hornwall gezogen bin um eine Spur von meiner Frau zu finden war ich ganz begierig darauf endlich mal wieder eine gemütliche Runde mit Freunden verbringen zu können. Am Marktflecken angekommen gab es schon die erste Enttäuschung es stand gerade mal ein Zelt da, vom Besitzer keine Spur zu sehen. Nagut ich war zwar früh dran aber so früh nun auch nicht…gut erstmal warten und nach einiger Zeit kamen dann auch endlich Leute an. Unter anderem Thorhall mit seinen Leuten und Halgrimm mit meiner Magd. Leider brachten sie auch noch einen großen rothaarigen schäbigen Typen mit der behauptete meine Magd sei ihm versprochen. Fjalars Vater hat mir da was ganz anderes erzählt aber nun ja bei dem versoffenen Schwein wäre auch das möglich gewesen. Nachdem ich den unverschämten Burschen dazu gebracht habe zu verschwinden und mich der nervigen Aufgabe entgegen sehe wieder zu Fjalars Vater zu marschieren bekam ich noch mit das Bryias Vater da war und wohl von Thorhall seine Tochter wieder haben wollte, als ob er bestimmen könnte wann seine Schulden bei Thorhall getilgt sind. Aber ganz schön heruntergekommen sah Thorstein doch aus und das er gesoffen hatte konnte man auch gegen den Wind riechen.
Kurz danach sahen wir wie Snorre, Widukinds Knecht angerannt kam, ich dachte mir gleich das er abgehauen ist. Der Dämmerwaldbursche ist nicht aus dem Dämmerwald abgehauen um dann wieder dorthin zu ziehen.
Als er aber völlig außer Atem ankam und was von Gefahr stotterte war doch recht schnell klar das etwas anderes vorgefallen ist.
Er erzählte dann auch sogleich davon das Widukind den Hof aufgeben mußte, Orks und Menschen die ihm das Leben da schwer gemacht haben, ist ja nicht so das wir ihm das nicht gesagt hätten. Auf jeden Fall mußte er wohl Hals über Kopf fliehen und die Orks und Menschen sind hinter ihm her und als seine Mannen fas alle verletzt waren hat er seine beiden unverletzten Knechte geschickt wovon nur Snorre durchkam. Allerdings ist er wohl nur einige Stunden vom Fluß entfernt, so stand schnell fest das wir ihm zur Hilfe kommen würden. Thorhall riß ganz wie gewohnt schnell das Kommando an sich und los ging es ab über die Furt und Snorre hinterher.
Zuerst kamen wir zu der Stelle wo der andere Knecht von Widukind grad wohl gefoltert wurde, wir konnten uns fast an die Senke anschleichen wo dies geschah als die Burschen uns bemerkten. Ein kurzen Kampf später lagen sie alle sterbend danieder, zwei weitere üble Gesellen die auftauchten war auch ein schnelles Ende beschieden. Leider konnte der Knecht von Widukind nur noch tot geborgen werden.
Da tauchte hinter uns dann unser Hetmann auf der sich dann brav einreihte allerdings nicht gewillt war das Kommando vollständig von Thorhall zu übernehmen, was sich aber im Laufe der Ereignisse dann doch noch änderte.
Schon hier stellten wir fest das sich Snorre bei der Flucht nicht wirklich die LAndmarken gemerkt hatte und so gingen wir grob in die Richtung vor von der er meinte das es die Richtige wäre und trafen bald auf einen Weg wo einige Holzstapel lagen und wo sich ein Haufen Orks versteckt hielt, unglaublich aber wahr Orks und das so nah an Rerik. Mit einem Fluch auf meinen Lippen der Widukind nichts gutes wünschte, wenn wir ihn erstmal gerettet hatten versteht sich, machten wir uns daran diese zähen Burschen niederzustrecken. Thorhall hatte Glück das der fette Ork der ihn zu Boden zog schnell niedergemacht wurde bevor ihm noch was schlimmes passiert ist. Ungeschoren sind wir natürlich nicht davon gekommen aber die Wunden hielten uns nur kurz auf, hofften wir doch Widukind und vorallem seine Leute retten zu können. So zogen wir vorsichtig aber dennoch möglichst zügig weiter. Das Land vor uns bestand aus Wald die sich auf 2 Hügelreihen entlang zog dazwischen lag ein tiefer Einschnitt und auf einmal sahen wir auf der anderen Seite Menschen, der eine nannte sich Halfdan der Schlächter und forderte von uns unseren ganzen Besitz dann würden wir am Leben bleiben, naja wir verhöhnten ihn und als er nicht vorhatte sich uns zu stellen zogen wir weiter. Zunächst einmal durch ein Gebiet das gründlichst von Bäumen befreit wurde, allmählich hangaufwärts in ein Bereich mit dichten dornigen Gestrüpp, von Gegner war nichts mehr zu sehen allerdings lag wohl was in der Luft auf jeden Fall streckte es Thorhall nieder als er auf einmal keine Luft mehr bekam, Jurge klagte über extreme Gliederschmerzen und Bryia schien auf einmal Angst vor uns zu haben und rannte weg. Jurge wurde hinterhergeschickt wobei der Jungspund glatt ohne Waffe und Schild losrannte wir waren ja auch nur im Feindesgebiet. Was es auch war es klang nach einer Zeit ab und als Jurge mit Bryia wiederkam drängte Thorhall auch schon das wir weiterziehen sollten als Fjalar auf einmal tanzen wollte, da sie nicht mit sich reden ließ sagte ich Snorre er soll sie niederschlagen. Thorhall warf sie sich über die Schulter und weiter ging es direkt auf einen steilen Abhang zu wo Snorre auf einmal sagte das wir hier falsch wären wir müßten auf die andere Seite. Also wie wieder zürück hinab in den Einschnitt und wieder rauf auf die Seite wo der Schlächter grad noch war. Durch den Wald zu pirschen ging gründlich schief soviel totes Holz wie dort rum lag und eh wir uns versahen sagte Snorre das wir zu weit wären. Dazu kam dann noch ein Angriff von Orks, wir bemühten uns zu Widukind durchzubrechen und sahen da seine Mannen verletzt liegen er selbst blutüberströmt und nicht mehr ganz klar im Kopf aber den Göttern sei dank hat er doch nicht Thorhall niedergeschlagen sondern sich an die Orks gehalten.
Der Kampf tobte noch ein wenig und als wir endlich Ruhe hatten waren wir ordentlich angeschlagen und ich wußte wieder warum Weiber nicht kämpfen sollten, so waren doch unsere drei Weiber nicht in der Lage mit ihren Waffen auf ein unglaublich großes Orkweibchen einzuschlagen obwohl das Vieh mit den Rücken zu ihnen stand. Einige Schreie von mir löste ihre Starre dann doch noch.
Die Verletzten wurden verarztet und wir mußten uns noch dem einen oder anderen Angriff der vereint agierenden Menschen und Orks erwehren. Widukind berichtete kurz was vorgefallen war und mußte reumütig einsehen das wir recht hatten. So machten wir uns auf dem Weg wieder zum Fluß, es wimmelte nur so von Gegner die mal in einer großen Gruppe und mal nur mit vereinzelten Bogenschützen uns einheizten, mehrere gute Männer von uns erlitten Verletzungen die nur dank unserer Weiber glimpflich ausgingen. Verletzt und wankend zogen wir weiter einige weitere Leute erlitten wohl die Vergiftungen wo von Widukind und seine Mannen wohl von wußten. Es gibt da auch schnell wirkende Mittel gegen so haben sie von einigen Menschen dort erfahren. Außerdem sind die Gifte weiter weistlich nicht mehr da. Irgendwelche Mittel zusammenzubrauen ging natürlich nicht also trieb uns Hakon und Thorhall weiter an und wir erreichten die Furt, setzen über natürlich nicht ohne zu kämpfen und hofften am Marktflecken unsere Ruhe zu habe aber die Orks kamen rüber und versuchten uns zu erledigen wobei wir dann doch fast diesen Halfdan erwischt hatten.
Es kehrte kurz Ruhe ein, dann sah Svea aber in einer Vision was von einem großen eindrucksvollen Ork und das der Marktflecken am Brennen ist und kurz danach kamen die Orks wieder an diesmal wollten sie aber nicht kämpfen sie warnten uns im Namen von Gorgan nicht wieder den Fluß zu überqueren sonst würde es einen blutigen Krieg geben. Wir stimmten natürlich ein. Einzige Bedingung war ein Zweikampf mit Widukind den er natürlich gewann. Trygur einigte sich mit einem Ork auf die Übergabe von Halfdan und bekam so die ausgesetzte Belohnung die Widukind und ich ausgesetzt hatten. Svea schnitt dem Burschen dann noch das Herz raus, was sie damit auch immer machen will…

Wir traten dann den kurzen Weg nach Rerik an um die Speisekammer von Hakon zu leeren. Widukinds Weib war gar nicht erfreut ihre Gatten geschlagen und ohne Heim wiederkommen zu sehen von den Verlust an Geld und Werkzeug mal ganz zu schweigen…

Autor:
Rene G.